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20.03.1998
Unter hängenden Gärten
Banken präsentierten ihre Pläne für den Münchner Hypo-Block
Wenn es nach dem Zeitplan der Hypo- und Vereinsbank geht, dann könnte mit dem Teilabriß des Hypo-Areals in der Münchner Innenstadt zwischen Theatiner-, Kardinal-Faulhaber- und Salvatorstraße bereits im Frühjahr 1999 begonnen werden. Die Banken haben am 2. März 1998 eine Bauvoranfrage eingereicht, und aus finanztechnischen Gründen muß der Komplex bis zum Jahre 2003 fertig werden. Damit haben sich die Banken ein zeitliches Korsett gesetzt, das den Verzicht auf einen Architekturwettbewerb vermuten läßt.
Ursprünglich wollte die Hypo den gesamten Block abreißen, gab diesen Plan jedoch nach öffentlichen Protesten und auch aus Kostengründen wieder auf. Für das jetzige Projekt müßten nur noch 40 Prozent des Bestands abgerissen werden.
Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte am 20. März Details: Die Planung sieht ein Erschließungssystem aus Höfen und Passagen vor, das den Block in allen vier Himmelsrichtungen durchziehen soll. Diese innerstädtische Passage soll dann mit einer Nutzungsmischung aus Wohnen und Einzelhandel belegt und mit „hängenden Gärten“ geschmückt werden.
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