Die Deutsche Bahn AG will das das Projekt „Frankfurt 21“ realisieren. Das teilte der Konzern am 18. Dezember mit. Der Vorstand der Bahn hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, daß zur Finanzierung des knapp drei Milliarden Mark teuren Projekts zunächst eine Rahmenvereinbarung mit der Bundesregierung, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund verhandelt werden muß. Eine Unterzeichnung ist aus Sicht der Bahn schon im Januar 1999 möglich, so daß anschließend mit den Planungen für ein Vorprojekt begonnen werden kann. Die hessische Landesregierung und der Frankfurter Magistrat begrüßten den Beschluß.
Vorgesehen ist neben der Umwandlung des Hauptbahnhofs in einen in Ost-West-Richtung ausgerichteten Durchgangsbahnhof die Untertunnelung der Frankfurter Innenstadt und die bessere Anbindung von Fern- und Regionalverkehr.
Mit den geplanten unterirdischen Bahnanlagen kann der Flächenbedarf der Bahn deutlich verringert werden: Mit den freiwerdenden Flächen stehen für eine neue Stadtentwicklung im Zentrum Frankfurts rund 62 Hektar zur Verfügung.
Die Baumaßnahmen für die Bahnanlagen sollen vorraussichtlich ab 2004 beginnen.