Vor wenigen Wochen wurde in der Nähe von Santiago de Chile mit dem Bau einer massiven Konstruktion begonnen, die bald die gekrümmten Wände eines Tempels der Glaubensgemeinschaft Baha'i nach den Plänen des kanadischen Architekten Siamak Hariri (Hariri Pontarini Architects) tragen wird. Das meldet die Internetseite des Senders CBC California am 18. August 2006.

Der Entwurf wurde in der nordamerikanischen Presse viel beachtet. Kritiker verglichen ihn bereits mit Seifenblasen, einer Qualle, einer Laterne, einem Ei und mit einem „begehbaren Tropfen aus Licht“.

Das Baha'i-Gebetshaus scheint den Medienberichten zufolge weitaus ambitionierter zu sein als alles, an dem sich Siamak Hariri bisher versucht hat. Größe, Maßstab und Form bedeuten Neuland für ihn, obgleich er seine lebenslange Ambition fortsetzt, seinen Gebäuden den Hauch eines Heiligtums, eines Refugiums aus der hektischen Welt, beizusteuern. Informationen über den Fertigstellungstermin lagen bei Redaktionsschluss nicht vor.