Die beiden Architekten Florian Beck und Roger Bundschuh wollen im Sommer 2005 ein „Schwimmdock“ in Frankfurt eröffnen. Das Badeschiff soll am Mainufer anlegen. Das meldet die Frankfurter Rundschau am 9. März 2005.
Das 75 Meter lange und 15 Meter breite Schwimmdock wird nach Art eines Hausboots gebaut und soll auf aneinander gekoppelten Pontons mit Holzplanken schwimmen. An der Oberfläche werden zwei Becken eingelassen, das eine 25 mal 12, das andere acht mal acht Meter groß. Zwischen den Becken liegen Umkleidekabinen, Duschen, Toiletten und eine Bar.
Das Schiff soll mit imprägniertem Kiefernholz in einem warmen rötlichen Ton verkleidet werden. Weil es ein Schiff ist, kann es mal hier, mal dort anlegen. Im Sommer 2005 soll es am südlichen Mainufer zwischen Eisernem Steg und Untermainbrücke Badefreudige anlocken.
Das Badeboot kostet mehr als 500.000 Euro und soll im August eröffnet werden. Zu seinem Bau soll ein Verein gegründet werden. Es soll die Tradition der Flussbadeanstalten wieder beleben, die 1773 in Frankfurt begonnen hat. 1969 schloss das heutige Licht- und Luftbad Niederrad als letztes Flussbad.