Am 20. Dezember 1999 gab der Bund Deutscher Innenarchitekten die Preisträger des diesjährigen BDIA-Preises bekannt. Mit der Auszeichnung soll der "begabte und engagierte Nachwuchs in der Innenarchitektur gefördert und herausragende Studienleistungen gewürdigt" werden.
Eine Jury ermittelte unter 136 eingesandten Diplomarbeiten drei Preise und vier Anerkennungen.
Den mit 3.000 Mark und einer Architekturreise dotierten ersten Preis erhielt Martin Peukert für seine an der Hochschule der Technik in Stuttgart erstellte Diplomarbeit „Mobiler Kultur-Info-Shop“ (nebenstehende Abbildung). Das Preisgericht zeigte sich beeindruckt von ihrer „flexiblen, modularen Bauweise, die trotz Standardisierung eine gelungene gestalterische Qualität“ aufweise.
Der mit 2.000 Mark dotierte zweite Preis ging an Gabi Weiland für ihre an der Akademie der Künste in München entstandene Diplomarbeit „Anlegestation für Kanufahrer an der Ardèche“. Sie entwickelte in ihrer Arbeit eine modulare Bauform, die ohne nachhaltige Eingriffe in die Natur an verschiedenen Gewässern einsetzbar ist.
Die an der Fachhochschule Kaiserslautern erstellte Diplomarbeit „Umbau Junge Bühne Aschaffenburg“ von Astrid Hoffmann erhielt den mit 1.000 Mark dotierten dritten Preis.
Zwei Anerkennungen für „visionäre Ansätze innerhalb der Aufgabenstellung“ vergab die Jury an Gabriele Müller für ihre Arbeit „Umnutzung einer Nordsee-Bohrinsel zu einem Meeresmuseum“ und an Maren Jakusch und Gert Ludwig für „Wohnen als Erlebnis - Räume zur temporären Freizeitnutzung“.
Das Preisgericht vergab in diesem Jahr darüber hinaus zwei Sonderanerkennungen:
Im Bereich „Möbel“ an Heike Schönfeld für die Arbeit „Woody L - Holzschalensitz für den Nahverkehr“ und im Bereich „Gerät“ an Antje Müller und Erik Schulze für die Arbeit „Temporärer Lebensraum - Der rollende Rucksack Troll“.