Der Bund Deutscher Architekten (BDA), der 5.000 berufene Architekten vertritt, sucht für seine Bundesgeschäftsstelle im Berliner DAZ einen neuen Geschäftsführer. Zu diesem Zwecke hat er eine Stellenanzeige in der „Zeit“ geschaltet.

Gesucht wird demnach eine Persönlichkeit, die die Geschäftsstelle mit ihren nunmehr nur noch fünf Mitarbeitern leitet und die Belange des Berufsstands gegenüber Politik, Medien und Partnerverbänden vertritt. Berufserfahrung im Verbandswesen oder in der Politikberatung werden vorausgesetzt. Der Bewerber soll sich zu den Themen Baukultur und Freiberuflichkeit kompetent äußern können und sich für Architektur begeistern.

Der neue Geschäftsführer tritt die Nachfolge des langjährigen Geschäftsführers Carl Steckeweh an, der nach dem finanziellen Desaster des UIA-Kongresses 2002 seinen Posten räumen musste. Steckeweh war der Motor hinter dem UIA-Kongress in Berlin. Die Verschuldung durch den Kongress hatte den BDA-Bundesverband existenziell getroffen und führte zu einem Abbau des Personals in der Geschäftsstelle. Die Landesverbände Bayern und Hamburg waren zwischenzeitlich aus Protest gegen eine „verschleppte“ Strukturreform aus dem Bundesverband ausgetreten (siehe auch BauNetz-Meldung vom 4. 2. 2003), sind inzwischen aber wieder an Bord.

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