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04.02.2003
Unwillen zur Reform
BDA Bayern tritt aus Bundesverband aus
Der Landesverband Bayern des Bundes Deutscher Architekten (BDA) gab am 3. Februar 2003 bekannt, dass er mit Wirkung vom 31. 12. 2002 aus dem Bundesverband des BDA ausgetreten ist.
Dies erfolge nicht, so der Landesvorsitzende Josef Peter Meier-Scupin zum BauNetz, „um den Bundesverband zu zerstören“, sondern vielmehr solle mit dieser Maßnahme Druck auf den Bundesverband ausgeübt werden, um bestehende Beschlüsse „erfolgreich und vollumfänglich umzusetzen“. Dies sei in den letzten dreieinhalb Jahren durch „den Unwillen des Bundes“ gescheitert.
Im BDA gibt es seit Jahren eine Opposition zum Bundesverband, die bereits im Jahre 1999 zum Wechsel im Amte des Präsidenten von Andreas Gottlieb Hempel zu Heinrich Pfeffer gesorgt hat.
Vor einem halben Jahr nun, so Meier-Scupin, seien in den Gremien mit Mehrheiten von um die 90 Prozent Maßnahmen beschlossen worden, die nun nach Ansicht der Bayern nicht im wünschenswerten Tempo und Umfang umgesetzt werden. Dabei geht es um eine nachvollziehbare Darstellung der finanziellen Situation nach dem UIA-Kongress-Desaster, um eine Strukturreform und schließlich um eine prominente Personalie.
Nach Andeutungen von Meier-Scupin erwägen mehrere weitere Landesverbände ebenfalls einen Austritt.
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