In Kiel wurde am 18. September 2002 zum zweiten Mal der „BDA-Förderpreis Schleswig-Holstein“ verliehen. Der Förderpreis für Absolventen der drei Hochschulen des Landes (Muthesius-Hochschule Kiel, FH Lübeck und FH Kiel/Eckernförde) wird vom BDA Schleswig-Holstein ausgelobt. In dem Bewusstsein, dass die Qualität des Planens und Bauens in besonderem Maße von der Qualität der Architekturausbildung abhängig sei, solle der Studienpreis „in die Zukunft wirken und die berufliche Entwicklung der Teilnehmer fördern“, heißt es in der Auslobung.

Die Jury unter Vorsitz von Klaus Mai vergab den mit 1.200 Euro dotierten Preis an den Absolventen der Muthesius-Hochschule Kiel, Johannes Hahm, für seine Diplomarbeit „Brücken an der Elbe, die Elbe als Brücke“.
Der prämierte Entwurf schlägt eine Museumsnutzung an drei Standorten vor: auf einer Brücke, in einem Tunnel und in einer auf einer Hafenspitze liegenden, zweiseitig geöffneten Hofanlage. Dem Verfasser sei es gelungen, „die Trennung von Stadt und Hafen in Form einer künstlichen Landschaft eindringlich und überzeugend“ darzustellen und eine Architektur „als Möglichkeit zum Überwinden von Hindernissen“ zu entwickeln, heißt es in der Begründung der Jury.

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