Am 17. Oktober 1997 wurden in Berlin die Preisträger des diesjährigen Peter-Joseph-Lenné-Preises bekanntgegeben. Der Staatssekretär der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie, Hans Stimmann, übergab die Auszeichnung an die jungen Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner. Jeweils ein Preisgeld von 7.500 Mark standen für die drei ausgeschriebenen Themenbereiche Freiraumgestaltung, Grünordnungsplanung und Landschaftsplanung zur Verfügung.
Den Preis für die „Gestaltung des Freiraums des Kulturforums“ teilten sich Mathias Funk aus Hannover und die Gemeinschaftsarbeit von Martina Zurmühle und André Meier aus der Schweiz. Im Bereich der Grünordnungsplanung wurde der Entwurf der Hannoveranerinnen Britta Bossel, Isabella Klapp und Heike Schäfer prämiert. Mangels herausragender Leistungen in der Landschaftsplanung gab es in dieser Sparte keine Preisträger.
Inzwischen wurde der Lenné-Preis zum 30. Mal vergeben. Der Wettbewerb zählte insgesamt 407 Teilnehmer, die sich mit 227 Arbeiten beworben hatten. Der Lenné-Preis ist ein internationaler Förderpreis für junge (Landschafts-)Architekten unter 35 Jahren. Eine Ausstellung der Arbeiten ist bis zum 2. November 1997 im ehemaligen Staatsratsgebäude, Schloßplatz 1, in Berlin zu sehen.