Der Architekt Peter Zumthor erhielt im Rahmen der Messe „Swissbau“ am 2. Febraur 1999 für seinen Entwurf des „Klangkörper Schweiz“ für die Expo 2000 in Hannover den mit 12.000 Franken dotierten HIAG HOLZ Preis 99. Die HIAG Holding AG ist ein Schweizer Unternehmen der Holzwirtschaft, das sich nach eigenen Angaben dem „nachhaltigen Rohstoff Holz verpflichtet“ hat.
Der Verwaltungsratspräsident der HIAG, G.E. Grisard, sagte bei der Preisübergabe, daß das Material im Schaffen Zumthors eine große Rolle spiele: „Das Holzkunstwerk ,Klangkörper Schweiz’ wird mithelfen, daß die Architekten die Chancen und Möglichkeiten des Baustoffes Holz vermehrt wahrnehmen“. Außerdem lobte er, daß Zumthor bereits in der Projektplanung die Wiederverwertung der 3.000 Kubikmeter Holz berücksichtige.
Das geplante 50 Mal 50 Meter große und sieben Meter hohe Gebäude wird aus waagerecht gestapelten Balken in Massivholz errichtet. Die Holzstapelwände werden von Stahlstäben und -federn zusammengehalten, die so entstehenden Zwischenräume werden an ein Labyrinth erinnern. Eine Ausstellung, wie sie andere Teilnehmerländer für die Expo planen, wird es nicht geben: Der Pavillon selbst soll das Ereignis sein.

Simulation: Expo 2000, Büro Zumthor

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