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17.01.2002
Ort des Experiments
Ausstellungshalle von Krischanitz in Wien eröffnet
Mit einer Vernissage wird am 17. Januar 2002 in Wien inoffiziell die neue Ausstellungshalle „project space“ von Adolf Krischanitz (Wien) eröffnet. Die erste Show in dem transparenten Stahl-Glas-Bau auf dem Karlsplatz ist dem Architekten selbst gewidmet: „Die Pavillons des Adolf Krischanitz“ (bis 3. Februar 2002) heißt eine kleine Werkschau, die unter anderem den Traisenpavillon in St. Pölten, den Österreich-Pavillon der Frankfurter Buchmesse und den kleinen Bar-Pavillon an der Wiener Sezession zeigt.
Der neue „project space“ ist nun bereits das zweite Provisorium, das Krischanitz für die Wiener Kunsthalle entworfen hat: Von 1991 bis 2001 stand die „gelbe Kiste“ auf dem Wiener Karlsplatz, ein temporärer Bau, der mit dem Umzug der Kunsthalle ins neue Museumsquartier abgerissen wurde. Das neue Ausstellungsgebäude am gleichen Ort ist mit 250 Quadratmetern wesentlich kleiner, aber ebenfalls nur auf Zeit für die nächsten zehn Jahre entworfen. Genutzt als Ausstellungshalle und Auditorium mit Kaffeehaus, soll der temporäre Bau der projektorientierten jungen Kunst gewidmet sein. „Ein Ort des Experiments, sozusagen unsere Abteilung Forschung und Entwicklung“, so Gerald Matt, Chef der Wiener Kunsthalle.
Foto: Kunsthalle Wien
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