Am Donnerstag, 27. Januar 2005, wird im Wiener „Ausstellungszentrum im Ringturm” eine Ausstellung mit dem Titel „Passagen aus Prag“ eröffnet.
Die Ausstellung präsentiert die Metropole Prag als „Stadt der hundert Passagen“. Besonders im Zuge der Modernisierung im 20. Jahrhundert sind in Prag eine Vielzahl von Passagen und „Durchhäusern“ von einzigartiger architektonischer Qualität entstanden. Die Ausstellung präsentiert die architektonisch wertvollsten Passagen in der Alt- und Neustadt, insbesondere rund um den Wenzelsplatz.
Ein Schwerpunkt des Passagenbaus liegt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Stilistisch bewegen sich die damals entstandenen Passagen vom Historismus zum Funktionalismus. Nach der Wende entstanden in den neunziger Jahren erneut einige qualitätvolle Passagenbauten.
„Man kann durch ganze Stadtteile Prags gehen, ohne die offene Straße zu etwas anderem als zum bloßen Überschreiten zu benutzen,“ hatte Egon Erwin Kisch in seiner „Monografie der Durchhäuser“ geschrieben.
Die Ausstellung „Passagen aus Prag“ zeigt die Lage der Passagen in Übersichtsplänen. Jede Passage wird mit mehreren Fotos und Texten ausführlich dargestellt. Ein großes Modell gibt Einblick in die städtebauliche Lage wichtiger Verbindungen.
Vom 28. Januar bis 11. März 2005, Mo-Fr 9-18 Uhr, Do bis 19.30 Uhr; freier Eintritt.
Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien
Zum Thema:
www.wienerstaedtische.at