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08.06.2005
Pockets/Shelves
Ausstellung zu Schlosser Lamborelle Architekten in Berlin
In der Berliner Architekturgalerie suitcase wird am Freitag, 10. Juni 2005, die Ausstellung „pockets/shelves“ von Schlosser Lamborelle Architekten eröffnet.
Ausstellungsgegenstand ist ein kürzlich von den Architekten fertig gestelltes Wohnhaus in Berlin-Mitte, Ecke Schröderstraße/Bergstraße. Das mit flexiblen Grundrissen im Sinne eines Raumgefühls des „loft living“ (Architekten) konzipierte Gebäude besteht aus einem Stahlbetonskelett mit massiven Flachdecken („shelves“), das mit einer geschosshohen Bandfassade abgeschlossen wird. Die „Lofts“ sind sowohl horizontal als auch vertikal miteinander verknüpfbar.
In Reaktion auf Lage und Orientierung innerhalb des Hauses bilden sie unregelmäßige Planfiguren innerhalb eines Ausbaumoduls von drei Metern. Durch Versprünge und Platzierung der Nebenräume und Kernfunktionen entstehen 3-seitig umschlossenen Bereiche, so genannte „pockets“, die sich dem Wohnraum zuschalten oder von ihm abtrennen lassen. Dieses Konzept setzt sich bis in die Fassade fort, wo großzügig geöffnete Bereiche mit vorgeschalteten Loggien mit im Innenraum halbgeschlossenen „pockets“ alternieren.
Die Fassade wird bestimmt von dem rhythmischen Wechsel der Sichtbetonflächen und den reliefartigen, zu einer gebundenen Schicht gefügten Materialien Holz, Glas, Stahl und Beton. Die durch die Konstruktionstiefe der Gesimsbänder gebildeten Überstände sind als französische Balkone nutzbar. Auf der Südseite, zum Hof, sind durchgehende Terrassen von jedem Raum zugänglich angeordnet.
Die Vernissage bei suitcase, Choriner Straße 56, beginnt um 19 Uhr. Die Ausstellung läuft noch bis zum 10. Juli 2005.
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