Am 7. August 2003 wird in der Architekturgalerie München eine Ausstellung zu Werken von Karl Schwanzer eröffnet. Vorgestellt werden drei seiner Bauten, die von der Fotografin Sigrid Neubert dokumentiert wurden: die BMW-Bauten in München (1972), sein Wohnhaus in Wien (1962) und die österreichische Botschaft in Brasilia (1974).
Schwanzer gilt als einer der wichtigsten Architekten Österreichs, der mit dem Münchner BMW-Verwaltungsgebäude, dem so genannten „Vierzylinder“, eine Inkunabel der Verwaltungsarchitektur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geschaffen hat.
Schwanzer baute unter anderem den österreichischen Pavillon auf der Weltausstellung in Brüssel 1958, der in Wien als Museum wieder aufgebaut wurde, und das Philips-Verwaltungsgebäude in Wien.
Die Ausstellung ist bis zum 8. September, Mo–Mi 9.30 – 19.00 Uhr, Do/Fr 9.30 – 19.30 und Sa 9.30 – 18.00 Uhr in der Architekturgalerie München in der Türkenstraße 30 (Gartenhaus) zu sehen. Die Vernissage ist am 7. August um 19.00 Uhr; die Einführung hält Kurt Ackermann.