Im Haus der Architekten in Stuttgart wird am 13. Oktober 2004 eine Ausstellung mit Zeichnungen und Objekten von Karl-Heinz Bogner eröffnet. Bogner, Jahrgang 1966, studierte an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart Architektur. Seine filigranen, verästelten Raumobjekte aus Stäben, Stegen und Flächen „paraphrasieren die Schutzfunktion von Kleinräumen, die an fragmentierte Hochsitze, Baumhäuser oder Wachtürme erinnern“ (Pressetext).
Weiter heißt es dort: „Liegend und stehend erlauben die Gebilde Ein- und Durchblicke. Die düsteren Wände sind aufgebrochen, die Kanten teilweise spröde, und die Konstruktion wirkt fragil, so dass die imaginäre Begehbarkeit dieser Räume bedrohliche Assoziationen weckt und an eine moderne Umsetzung von Piranesis Carceri denken lässt. Bogners Farbzeichnungen aus schweren Flächen und feinen Lineaturen projizieren brüchige Räume in die Fläche. Die an der gestischen Malerei orientierte Handschrift vermittelt eine Gefühlswelt“.
Die Ausstellung ist vom 14. Oktober bis 12. November 2004 im Haus der Architekten, Danneckerstraße 54 in Stuttgart zu sehen (Mo-Do 8-16.30 Uhr, Fr 8-15 Uhr).