Für Kurzentschlossene: Am Mittwoch, 17. Mai 2006, wird in Berlin unter dem Titel „Natürliche Ordnungen“ eine Ausstellung der Berliner Architektin Imke Woelk eröffnet. Darin zeigt die mehrfach preisgekrönte Architektin und Villa-Massimo-Stipendiatin künstlerische Architekturzeichnungen.
Ihre Galerie findet folgende Worte zu den ausgestellten Arbeiten: „Für Imke Woelk ist die Zeichnung ein wesentliches Element in der Entwicklung von Architektur, noch vor aller technisch-konstruktivischen Arbeit. Entsprechend der jeweiligen Aufgabe hält sich die Zeichnung an gewisse Rahmenbedingungen, kann sich ansonsten auf die Wechselbeziehung von malerischer und zeichnerischer Offenheit und methodischer Kontrolle einlassen. Der Reiz liegt darin, dass mit der zeichnerischen abstrahierenden Freiheit zugleich eine prägnantere Vorstellung der physischen Präsenz des Objekts gewonnen wird.
Statt mit einer baulichen Struktur wird man mit malerisch ausdifferenzierten Zeichen konfrontiert, die einen hohen ästhetischen Eigenwert entfalten. Diese vermeintlich reduzierte, unanschauliche Materialisierung ermöglicht eine konzeptuell gestützte, vertiefte Wahrnehmung. Damit ist die Zeichnung das adäquate begleitende und zugleich eigenständige Medium für eine Architekturvorstellung, deren Raumbegriff die Kategorie des geschlossenen Werkes über die historischen Vorbilder hinaus umfassend in Frage stellt.“
Ausstellung vom 17. bis 24. Mi, Di-Sa 12-18 Uhr. Eröffnung: 17. 5., 19 Uhr. Ort: Galerie Dittmar, Auguststraße 22, 10117 Berlin
Zum Thema:
www.galerie-dittmar.de