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12.11.2004
Mehr oder weniger
Ausstellung und Vorträge zur Schrumpfung in Gelsenkirchen
Das Europäische Haus der Stadtkultur präsentiert im stadt.bau.raum Gelsenkirchen vom 17. 11. bis 4. 12. 2004 eine Ausstellung mit Studien- und Diplomarbeiten verschiedener Architektur- und Landschaftsarchitekturfakultäten Nordrhein-Westfalens, die Fragen nach Rückbau und Schrumpfung nachgehen: „Wenn wir weniger Menschen werden, brauchen wir dann weniger Häuser? Erwarten uns leere, ausgehöhlte Städte? Oder entsteht mehr Platz für alle und es wachsen neue Gärten und Landschaften in der Stadt?“
Unter den Schlagwörtern „Landschaft plus“, „Zurück in die Mitte“, „Urbane Bewegung“, „Bunter, Älter, Weniger“ und „Urbane Akupunktur“ werden die unterschiedlichen Herangehensweisen vorgestellt.
Die Vernissage findet am 16. 11. 2004 um 19.00 Uhr statt. Zu diesem Anlass hält Walter Prigge, Kuratoriumsmitglied der „shrinking cities“ und Leiter der Akademie der Stiftung Bauhaus Dessau, einen Vortrag zum Thema „Schrumpfung hier und anderswo, Detroit, Manchester/Liverpool, Ivanovo, Halle/Leipzig“.
Am 23. 11. 2004 um 19 Uhr findet eine Begleitveranstaltung statt: Der Architekturkritiker und Publizist Wolfgang Kil (Berlin) spricht über „Luxus der Leere, vom schwierigen Rückzug aus der Wachstumswelt“, anschließend spricht Frank Lohrberg (stadtlandschaftsarchitektur, Stuttgart) über „Rekultivierung 21“.
Am 30. 11. 2004, ebenfalls um 19 Uhr, gibt es eine weitere Vortragsveranstaltung: Ulrich Pfeiffer (empirica GmbH, Bonn-Berlin) spricht über „Weniger Menschen, weniger Wachstum?“, danach trägt Rolf Scheffler (Aengevelt Research, Berlin) vor über „Ex und hopp. Über den Umgang mit den nicht gebrauchten Teilen der Stadt“.
Die Ausstellung läuft vom 17. November bis 4. Dezember 2004, Di-Fr 15-19 Uhr, Sa-So 14-18 Uhr im stadt.bau.raum, Boniverstr. 30, 45883 Gelsenkirchen
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