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07.07.2003
POSTmodern
Ausstellung und Forum zur DDR-Architektur in Leipzig
Im ehemaligen Hauptpostamt am Augustusplatz in Leipzig findet am 8. Juli 2003 eine Ausstellung und Diskussion junger Architekten und Kunstkollektive zur Thematik der DDR-Architektur in Leipzig statt. Die Veranstaltung möchte auf verschwundene oder vom Abriss bedrohte Bauten der „sozialistischen Moderne“ aufmerksam machen wie beispielsweise das Hotel Stadt Leipzig, die Leipzig-Information am Messeplatz, das Messamt am Markt, die Brühlbrücke und Brühlbebauung. Dazu gehört auch die in den Jahren 1961-64 von K. Nowotny errichtete Hauptpost, die die Veranstaltung der Initiative „urbikon“ beherbergt.
Die Bauten der „sozialistischen Moderne“ sind als Prestigebauten der DDR-Führung meist wenig beliebt und daher noch mehr vom Abriss bedroht als die Bauten der 60er Jahre im Westen. Oftmals ersetzten sie historische Ensembles, die für die Neubauten gesprengt und abgerissen wurden. In der Diskussion um den Wiederaufbau der historischen Substanz werden die Bedeutung und Qualität der neuen Bauten gerne übersehen oder gering geschätzt. Dabei sind diese Bauwerke als Beiträge zur Baukunst der sozialistischen Moderne wie für die geschichtliche Auseinandersetzung eminent wichtig.
Weitere Informationen zu den genannten Beispielen finden Sie in der News-Datenbank unter den Suchbegriffen , , oder in einer BauNetz-Meldung vom 5. 12. 2002.
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