Am 11. Februar 2004 wird im Niederländischen Architekturinstitut NAi in Rotterdam die Ausstellung „the big fix-up“ über die Zukunft der Nachkriegssiedlungen in den Niederlanden eröffnet.

Die Abrisspläne für das Bijlmer-Distrikt in Amsterdam und dem Südwesten von Den Haag wurden von der Öffentlichkeit genau verfolgt. Aber der Abriss von Nachkriegssiedlungen ist in den Niederlanden weit verbreitet. Ein Drittel aller Wohnungen in den Niederlanden, etwa zwei Millionen, wurden zwischen 1945 und 1970 gebaut, und jedes Jahr werden ca. 7.000 davon abgerissen. Die Restrukturierung der Siedlungen ist damit das größte Bauprojekt der Niederlande.
Einen Ort für die „Familie, die Straße und die Nachbarschaft" stand nach dem Zweiten Weltkrieg im Mittelpunkt des Planerinteresses. Insgesamt 15 Siedlungen werden in der Ausstellung untersucht.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit einem Essay von Henk Hofland und eine Dokumentation von 300 abgerissenen Siedlungshäusern. Die Ausstellung ist bis zum 31. März 2004 zu sehen.

Zum Thema:

www.nai.nl

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