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08.11.2005

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Häuser der Stille

Ausstellung über Kulka in Frankfurt


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Am 11. November 2005 um 19 Uhr wird im Frankfurter Deutschen Architektur Museum (DAM) die Ausstellung „Peter Kulka - Minimalismus und Sinnlichkeit“ eröffnet. Zur Eröffnung sprechen Ingeborg Flagge, Wolfgang Pehnt und Yorck Förster.

Der 1937 in Dresden geborene Kulka war nach dem Studium in Berlin-Weißensee Mitarbeiter von Hermann Henselmann und nach seiner Flucht in den Westen Mitarbeiter von Hans Scharoun. In der Partnerschaft Herzog, Köpke, Kulka, Töpper und Siepmann baute er die Universität Bielefeld. 1979 gründete er sein eigenes Büro in Köln, dem 1991 eine Niederlassung in Dresden folgte.
Zu Kulkas wichtigsten Werken, die in der Ausstellung gewürdigt werden, gehören der Sächsische Landtag in Dresden,
das „Haus der Stille“ der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede, das Bosch-Haus Heidehof in Stuttgart und der Kammermusiksaal im Konzerthaus Berlin.

Besonders mit der Ergänzung oder Sanierung von Bestandsgebäuden hat sich Kulka immer wieder beschäftigt, so zum Beispiel bei dem Umbau der Herfurtschen Villa für die Galerie für zeitgenössische Kunst in Leipzig, der Sanierung des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden, dem Lorenzistock im Alten Hof in München und dem Wiederaufbau des Dresdner Schlosses. Eine weniger minimalistische Architektursprache prägt seine Entwürfe für das Sportstadion Chemnitz und den Olympiapark in Leipzig.

Diese erste umfassende Ausstellung über Kulka zeichnet die Entwicklungslinien in seinem Werk nach und zeigt 22 Planungen der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte. Zur Ausstellung erscheint in der Edition Axel Menges ein Katalog.

Ausstellung bis 5. Februar 2006, Di-So 11-18 Uhr, Mi -20 Uhr, Führungen Sa und So 15 Uhr. DAM, Schaumainkai 43, Frankfurt. Peter Kulka wird am 26. Januar 2006 einen Vortrag im DAM halten.

Anlässlich der Ausstellungseröffnung haben wir den ehemaligen Bauwelt-Chefredakteur und langjährigen Kulka-Kenner Peter Rumpf um ein Porträt gebeten. Diesen sehr persönlichen Blick auf Leben und Werk erhalten Kunden unseres Premium-Newsletters „baunetz_plus“ am Freitag. Jetzt baunetz_plus testen!


 
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