Am 15. November 2006 wird an der ETH Zürich die Ausstellung „Aires Mateus – Architekturen“ eröffnet. Das veranstaltende Institut gta führt so in das Thema ein:
„Die Brüder Francisco und Manuel Aires Mateus gründeten 1988 das Architekturbüro Aires Mateus & Associados in Lissabon. Einige ihrer hauptsächlich in Portugal ausgeführten Bauten sind bereits zu Ikonen der zeitgenössischen Architektur geworden und haben mehrfach internationale Auszeichnungen erhalten. Die Architekten lehren an der Accademia di Architettura in Mendrisio.
Die Arbeiten von Francisco (1964) und Manuel (1963) Aires Mateus schließen an die portugiesische Architektur an, welche sich auf vielfältige Weise mit dem Kontext verknüpft. Gemäss den Architekten geht es dabei nicht darum, 'Formen oberflächlich zu adaptieren', sondern eine 'privilegierte Beziehung zum Ort' herzustellen.
Formal sind die Bauten von Aires Mateus von einem Willen zur Abstraktion geprägt. Die Gebäude scheinen frei von Details. Die Entwürfe erkunden einfache, aber einprägsame Lösungen auf der Suche nach überraschenden räumlichen Momenten. Durch die gekonnte Definition der Volumen wird der Leerraum 'materialisiert'; er wird zur volumenträchtigen Masse, die es zu komponieren gilt.
Der Entwurf in Volumen, der Umgang mit Hohlräumen folgt der Suche nach einer starken Intensität von Außen- und Innenräumen. Dass dies bei den Bauten von Aires Mateus immer wieder gelingt, verdanken diese Gebäude auch dem Wissen und der Erfahrung der Architekten im Umgang mit Licht und Oberflächen.“
Ausstellung vom 16. November bis 15. Dezember 2006, Mo-Fr 8-22, Sa 8-12 Uhr. Ort: ARchENA + Architekturfoyer, Hönggerberg, ETH Zürich.
Eröffnung: 15. November 2006, 18 Uhr. Es sprechen Andreas Tönnesmann, Jacques Gubler sowie die Architekten Francisco und Manuel Aires Mateus. Ort: Auditorium E3, HIL, Hönggerberg, ETH Zürich.
Zum Thema:
www.gta.arch.ethz.ch