Endlich eine monographische Ausstellung über Bétrix & Consolascio! – Seit seiner Gründung 1978 hat das Büro von Marie-Claude Bétrix und Eraldo Consolascio aus Erlenbach im Kanton Zürich eine eigene architektonische Handschrift entwickelt. Das beweist nicht zuletzt das aus dem Büro stammende und im letzten Jahr eröffnete Letzigrund-Stadion in Zürich.
Eraldo Consolascio publizierte 1979 zusammen mit Aldo Rossi und Max Bosshard das zweibändige Werk über die Morphologie des Territoriums und der traditionellen Tessiner Siedlung. Erste Bauten des Büros entstanden dann auch im Tessin Anfang der 1980er Jahre.
Mit den Bauten und Umbauten für die Energieversorgung in Salzburg (1985–2003) befasste sich das Büro dann mit der städtebaulichen Bedeutung von Industriebauten. Formale, funktionale und konstruktive Aspekte rückten im Laufe der Jahre zusammen.
Bei den Projekten treten je nach Bauaufgabe unterschiedliche Schwerpunkte in den Vordergrund. Die Frage der Massstäblichkeit, der Materialgerechtigkeit und die Auseinandersetzung mit der Tragstruktur gehören dazu. Wie am Letzigrund-Stadion ersichtlich, wird für die aktuellen Projekte aus dieser langjährigen Erfahrung geschöpft.
Die erste Ausstellung über die Architekten Marie-Claude Bétrix und Eraldo Consolascio präsentiert eine Werkübersicht der letzten 30 Jahre. In der Reihe zeitgenössischer Architektur präsentiert die ETH Zürich mit dem Büro eine weitere Schweizer Position.
Eröffnung am 18. Juni 2008, 18 Uhr
Ausstellung: 19. Juni 2008 bis 17. Juli 2008
Ort: Haupthalle der ETH Zürich, Hönggerberg, 8093 Zürich
Zum Thema:
www.gta.arch.ethz.ch