Im Jüdischen Museum Wien wird vom 13. Juli bis zum 4. September 2005 die Ausstellung „Eine Zeit zum Bauen – Jüdische Identität in der zeitgenössischen Architektur“ gezeigt.
Der Veranstalter schreibt dazu: „Anhand von siebzehn Bauwerken gibt die Ausstellung einen internationalen Überblick über Architekturprojekte für jüdische Einrichtungen am Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts, darunter weltweit Aufsehen erregende Entwürfe und Bauten von Architekten wie Frank O. Gehry, Moshe Safdie, Mario Botta, Daniel Libeskind und Adolf Krischanitz.
Im Fokus der Ausstellung stehen Museen, Synagogen, Gemeindezentren und Schulen in Europa, Israel und den USA. Ein besonderer Schwerpunkt ist den Bauten gewidmet, die in den letzten Jahren in Wien entstanden sind: dem Umbau des Jüdischen Museums und dem Museum auf dem Judenplatz. Modelle, Skizzen und Fotografien in farbig gestalteten Kabinetten führen die Besucher auf die Spuren jüdischer Identität in der zeitgenössischen Architektur. Eine chronologische Übersicht der bedeutendsten historischen Bauten - vom Tempel in Jerusalem bis zum Washingtoner Holocaust-Museum - weist zudem darauf hin, aus welchen Quellen sich Architekten heute inspirieren lassen.
Die Ausstellung wurde vom Jüdischen Historischen Museum in Amsterdam organisiert und von Angeli Sachs und Edward van Voolen kuratiert. Sie macht im Rahmen ihrer Tournee durch Europa und Israel noch in Wien, München, London und Tel Aviv Station.“
Ort: Jüdisches Museum Wien, Palais Eskeles, Dorotheengasse 11, 1010 Wien. Ausstellung So-Fr 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr.
Zum Thema:
www.jmw.at