Am 5. September eröffnet die Galerie d'Architecture in Paris die Ausstellung „Transparences“ mit Fotografien und Zeichnungen des niederländischen Architekten Dirk Jan Postel.
Der Rotterdamer hat in den letzten Jahren ein vielfältiges Werk von Architekturen geschaffen, in Frankreich zum Beispiel einen kleinen Meditationspavillion mit Namen „Tempel der Liebe II“ nahe Avalon.
Charakteristisch für seine Projekte sind Transparenz sowie interessante Raumbeziehungen und Innenraumperspektiven.
Im Gegensatz zu den so genannten „Superdutch“-Architekten befasst sich Postel nicht mit der Peripherie, sondern mit komplexen öffentlichen Gebäuden im Herzen von Altstädten (z. B. BauNetz-Meldung vom 12. April 2006). Insofern stehen seine Architekturen für das scheinbar Paradoxe von Transparenz und Modernität in historischem Kontext.
Präzision im Detail und Freude an der Ausführung sind Postels Geheimnis: Halb industriell, halb künstlerisch meistert er seine Projekte; oft unter innovativer Anwendung bekannter Materialien – mitunter auch unter bekannter Anwendung innovativer Materialien.
Die Ausstellung über Postels Werk zeichnet die Etappen seiner Entwurfsfindung nach – von der Skizze über das Modell bis hin zu Visualisierungen.
Aussstellung: „Transparences“ (Werkschau Dirk Jan Postel, Rotterdam)
5. bis 29. September 2006, Di-Sa 11-19 Uhr
Ort: Galerie d'Architecture, 11, rue des blancs manteaux, 75004 Paris
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Galerie Architecture