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14.02.2006
Anstiftung zum Raum
Ausstellung in Frankfurt zu Engelbert Kremser
Im Deutschen Architekturmuseum DAM in Frankfurt/Main wird am 17. Februar 2006 um 19 Uhr die Ausstellung „Engelbert Kremser. Anstiftung zum Raum“ eröffnet.
Den vielleicht etwas in Vergessenheit geratenen Protagonisten charakterisieren die Kuratoren wie folgt:
„Engelbert Kremser, geboren 1939 in Ratibor (Oberschlesien), ist ein Grenzgänger unter den Architekten, umstritten und eigenwillig. Seine Erdbauweise steht in der Tradition der organischen Architektur. Mit Antonio Gaudi und Friedensreich Hundertwasser teilt er das Interesse, Naturformen in Architektur zu übertragen. Wie sie verpönt er den rechten Winkel. Zu Unrecht ist er fast in Vergessenheit geraten, obwohl seine seit den siebziger Jahren geäußerte Kritik an der spätmodernen Architektur mit ihren banalen Wohnkisten, ihrem Funktionalismus, ihrer Naturferne und ihrem Verkehrsfanatismus heute so aktuell ist wie damals. In Ölbildern auf Kunststofffolie oder Transparentpapier, in Aquarellen und Collagen schafft er eine ganz andere gebaute Welt, die es ihm einige wenige Mal vergönnt war in Realität umzusetzen...“
Die Ausstellung stellt aber weniger den Erdarchitekten als vielmehr den Maler und Visionär Engelbert Kremser mit seinen Ölbildern und Collagen in den Mittelpunkt.
Die Ausstellung ist bis zum 30. April im Deutschen Architekturmuseum am Schaumainkai 43 in Frankfurt, Di-So 11-18 Uhr und Mi 11-20 Uhr, zu sehen.
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