Am Montag, 13. März 2006, wird in Berlin die Ausstellung „Otto Haesler – ein Architekt des Neuen Bauens in Deutschland“ eröffnet. Die Ausstellung war zuvor in Celle und Dessau zu sehen.
Die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, die die Ausstellung beherbergt, führt dazu aus:
„Otto Haesler (1880-1962) gehört in die Riege der großen Architekten des Neuen Bauens. Die größte Zahl seiner über 80 Bauten entstand in Celle. Über 34 Jahre prägte er diese Stadt mit seiner Architektur und machte sie in den zwanziger Jahren zu einem Zentrum des Neuen Bauens.
Die Ausstellung entstand anlässlich des 125. Geburtstages des Architekten 2005 und lenkte den Blick auf einen Baumeister, der schon fast vergessen schien. Dabei war ihm im Jahre 1930, auf dem Höhepunkt seines Schaffens, auf Empfehlung von Walter Gropius der Direktorenposten des Bauhauses in Dessau angeboten worden, was er wegen anderer Aufträge ablehnte.
Anhand von originalen Architekturzeichnungen, Fotos, einem Film, Architekturmodellen und Ausstattungsgegenständen werden die zentralen Stationen von Haeslers Wirken vorgestellt.“
Ort: Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin, bis 26. März 2006, täglich 11-18 Uhr, Eintritt frei.
Eröffnung am 13. März 2006 um 19 Uhr mit Kirsten Baumann (Stiftung Bauhaus Dessau), Simone Oelker (Kuratorin, Potsdam) und Martin Biermann (Oberbürgermeister der Stadt Celle).
Ein Katalog ist im Dölling & Galitz-Verlag erschienen: Simone Oelker: Otto Haesler. Eine Architektenkarriere in der Weimarer Republik, Hamburg 2002, Sonderpreis zum 125. Geburtstag 30 Euro).
Er kann hier online bestellt werden.