Das Deutsche Architektur-Zentrum DAZ in Berlin zeigt unter dem Titel „Finnische Architektur – Aktuelle Projekte im Bildungs- und Kulturbereich“ einen Überblick von Gebäuden wie Bibliotheken, Kulturzentren, Schulen, Universitäts- und Sportgebäude, die nach 2000 entstanden sind oder gerade gebaut werden. Der kontextuelle Ansatz und „die besondere Atmosphäre” der finnischen Architektur soll mit alltäglichen oder repräsentativen Gebäuden aus Holz, Backstein, Stahl oder Glas dokumentiert werden, die originell, aber nicht extrem sind.
Die meisten Projekte sind Ergebnisse von Architekturwettbewerben, die finnische Architekten auch außerhalb Finnlands gewonnen haben, wie zum Beispiel das Zentrum für die Geschichte der Polnischen Juden in Warschau (Lahdelma & Mahlamäki Architekten).
Vorgestellt werden außerdem die Finanzierungsmodelle der öffentlichen Gebäude: Das Musikzentrum in Helsinki (LPR Architects) wurde beispielsweise von unterschiedlichen Geldgebern finanziert, dagegen ist die Leppävaara Bibliothek und Sello Auditorium in Espoo (Helin & Co Architects) Teil eines kommerziellen Dienstleistungsbetriebs und wurde aus einem Rentenfonds finanziert, so dass die Räume später umgestaltet und für andere Zwecke umgenutzt werden können.
Am 18. Januar 2008 von 17-20 Uhr findet ein Symposium zur Ausstellung im Taut-Saal des DAZ statt.
Ausstellung vom 23. November 2007 bis 1. Februar 2008, Di-Fr 12-18 Uhr, Sa-So 14-18 Uhr
Eröffnung: 23. November 2007, 19 Uhr
Ort: Deutsches Architektur Zentrum DAZ, Scharoun-Saal, Köpenicker Str. 48/49, Berlin-Mitte
Köpenicker Str. 48/49, 10179 Berlin-Mitte
Unser Tipp: Auch in der BAUNETZWOCHE#51 , dem Querformat für Architekten, werden einige der im DAZ ausgestellten Arbeiten gezeigt.
Zum Thema:
www.daz.de