Unter dem Titel „Die Suche nach dem Glück - Frühe Zeichnungen und Entwürfe“ präsentiert das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt/Main eine Ausstellung über den italienischen Architekten Aldo Rossi.
Das DAM konnte in den frühen achtziger Jahren viele Pläne, Zeichnungen und Modelle von Rossi erwerben. Es besitzt seitdem eine der bedeutendsten Sammlungen des Architekten. Zum ersten Mal wird dieses Material jetzt in einer eigenen Ausstellung gezeigt. Der Nachlass Rossis (1931-1997) ist inzwischen auf die größten Architektur-Sammlungen der ganzen Welt verstreut (Rom, Los Angeles und Montreal).
Die Frankfurter Dokumente stammen aus den Jahren 1965 bis 1986, Rossis wichtigster Schaffensperiode. Sie zeigen ausschließlich Projekte in Italien und das Wohn- und Geschäftshaus an der Wilhelmstraße in Berlin für die Internationale Bauausstellung aus dem Jahre 1981.

Die Ausstellung zeigt Zeichnungen, Modelle und Skizzenbücher, die ein Studium seines Entwurfsprozesses erlauben und über einen erheblichen graphischen Reiz verfügen. Sein wichtigstes Projekt, der Friedhof San Cataldo in Modena, aber auch Entwürfe für Rathäuser, Schulen und Wohnbauten werden dokumentiert.

Zur Eröffnung am 16. August 2003 um 19 Uhr sprechen neben der Direktorin des Musuems, Ingeborg Flagge, Hans-Bernhard Nordhoff, der Kulturdezernent der Stadt Frankfurt/Main, und Anette Becker, die Kuratorin der Ausstellung ebenso wie der Kunsthistoriker Kurt Forster aus Weimar.
Die Ausstellung ist bis zum 9. November 2003 Di-So von 10-17 Uhr (mittwochs bis 20 Uhr) im Deutschen Architekturmusuem, Schaumainkai 43 in Frankfurt zu sehen. Führungen werden samstags und sonntags um 15 Uhr angeboten. Der Eintritt kostet 5 Euro. Es erscheint ein Katalog, der in der Ausstellung 29 Euro und im Buchhandel 49,95 Euro kostet.

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