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02.03.2007
3don`t
Aus für Einkaufszentrum am Dortmunder Hauptbahnhof
Die Pläne zur Überbauung des Dortmunder Hauptbahnhofes mit einem Einkaufszentrum sind gescheitert. Die Deutsche Bahn hat am 1. Februar 2007 die laufenden Verhandlungen mit den Investoren Sonae Sierra und Foncière Euris zum Bauvorhaben mit dem Marketingnamen „3do“ offiziell für gescheitert erklärt.
Als Grund für das Scheitern der Pläne nennt die Bahn ein zu hohes Kostenrisiko. Die von den den Investoren im Januar 2007 vorgelegten Ausschreibungsergebnisse lägen um 63 Millionen Euro über seinem geplanten Budget. Trotz eines von der Bahn, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund intensiv unterstützten Versuchs, die Kosten zu reduzieren, sei es dem Investor nicht gelungen, eine Lösung vorzulegen, heißt es in der Pressemitteilung der Bahn.
Über den bestehenden Gleisen sollte ein mehrstöckiges Einkaufszentrum mit 66.000 Quadratmetern vermietbarer Fläche gebaut werden. Das 200 Meter breite Gleisfeld sollte von einem viergeschossigen, 45 Meter hohen Gebäude überspannt. Zum Bauprogramm gehörte auch ein 120 Meter hohes Hochhaus (siehe BauNetz-Meldung zur Bewilligung der Pläne).
Die Stadt hatte 1997 ein Gutachterverfahren mit fünf Büros zur Neugestaltung des Bahnhofs durchgeführt, aus dem das Hamburger Büro Bothe, Richter, Teherani als Sieger hervor ging (siehe BauNetz-Meldung). Nachdem die Firma Sonae in das Projekt eingestiegen war, wurde der BRT-Entwurf jedoch gekippt und durch den Entwurf des Sonae-Vorstands José M. Quintela da Fonseca ersetzt (siehe BauNetz-Meldung).
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