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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Aus_fuer_Einkaufszentrum_am_Dortmunder_Hauptbahnhof_26604.html

02.03.2007

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3don`t

Aus für Einkaufszentrum am Dortmunder Hauptbahnhof


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Die Pläne zur Überbauung des Dortmunder Hauptbahnhofes mit einem Einkaufszentrum sind gescheitert. Die Deutsche Bahn hat am 1. Februar 2007 die laufenden Verhandlungen mit den Investoren Sonae Sierra und Foncière Euris zum Bauvorhaben mit dem Marketingnamen „3do“ offiziell für gescheitert erklärt.
Als Grund für das Scheitern der Pläne nennt die Bahn ein zu hohes Kostenrisiko. Die von den den Investoren im Januar 2007 vorgelegten Ausschreibungsergebnisse lägen um 63 Millionen Euro über seinem geplanten Budget. Trotz eines von der Bahn, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund intensiv unterstützten Versuchs, die Kosten zu reduzieren, sei es dem Investor nicht gelungen, eine Lösung vorzulegen, heißt es in der Pressemitteilung der Bahn.

Über den bestehenden Gleisen sollte ein mehrstöckiges Einkaufszentrum mit 66.000 Quadratmetern vermietbarer Fläche gebaut werden. Das 200 Meter breite Gleisfeld sollte von einem viergeschossigen, 45 Meter hohen Gebäude überspannt. Zum Bauprogramm gehörte auch ein 120 Meter hohes Hochhaus (siehe BauNetz-Meldung zur Bewilligung der Pläne).

Die Stadt hatte 1997 ein Gutachterverfahren mit fünf Büros zur Neugestaltung des Bahnhofs durchgeführt, aus dem das Hamburger Büro Bothe, Richter, Teherani als Sieger hervor ging (siehe BauNetz-Meldung). Nachdem die Firma Sonae in das Projekt eingestiegen war, wurde der BRT-Entwurf jedoch gekippt und durch den Entwurf des Sonae-Vorstands José M. Quintela da Fonseca ersetzt (siehe BauNetz-Meldung).


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

12

tim | 05.03.2007 17:24 Uhr

schade

schade, jetzt wird dortmund den vorhandenen hässlichen bahnhof und den schrecklichen bahnhofsvorplatz für die nächsten jahrzehnte behalten ...

11

pist | 05.03.2007 09:26 Uhr

häßlich

Häßlich wie die Nacht wäre das gewesen. Und zu Kommentar Nr. (9): Da ist Ortner schon besser, und zwar wesentlich, wenn auch das gleiche drin ist...

10

Daniel | 03.03.2007 21:57 Uhr

Sauerei

Mich stört an der ganzen Sache vielmehr, daß mal wieder ein reisen volkswirtschaftlicher Schaden entstanden ist, dadurch daß ein Wettbewerb veranstaltet wurde, bei dem mal wieder nichts realisiert wird. Und das zu Lasten unserer Branche; aber macht ja nix, wir habens ja!
Man muß sich mal vor Augen führen, daß es für ein Büro locker 10000 EUR kosten kann so einen Wettbewerb mit zumachen. Jetzt stelle man sich vor 30 Büros machen mit und nichtmal einer verdient am Ende daran. Die erste 3 holen vielleicht die Kosten mit dem Preisgeld wieder rein, der Rest nicht.

9

(aha) | 03.03.2007 20:57 Uhr

liebe usw.

Wenn man die Shoppingcenter von Sonae und den Entwerfer derselben (José) persönlich kennt, dann weiss man, mit wie viel Emotion und Liebe zum Detail dort gearbeitet wird. Jedoch lebt Sonae geschmacklich in einer völlig anderen Welt, wie wir auch gerade wieder am Berliner Alexanderplatz erleben können.
Berlin und Ortner sind trotz "Wettbewerb" zu bemitleiden. Dortmund hingegen zu beglückwünschen.

8

feodora | 03.03.2007 10:34 Uhr

zu eudorina

stimmt, meistens sieht man bereits wenn die renderings schlecht sind, dass das projekt nix wird. die renderings zeigen bereits wie sehr sich ein architekt oder investor bemüht, wieviel geld man für professionelle arbeit ausgibt und ob einem das design überhaupt am herzen liegt. wenn die darstellung schon schlecht ist, kann man davon ausgehen, dass es dann nicht hochwertig weiter geht. gute architekten und planer haben meist vom start weg schon eine gute darstellung.

7

eudorina | 02.03.2007 18:36 Uhr

gut

nach den renderings zu urteilen kann man ja von glueck sagen, dass es nicht geklappt hat

6

dennis | 02.03.2007 16:51 Uhr

alles ufo?

warum sollen es den nur gute entwürfe treffen ...das nenne ich gerechtigkeit !

ein wirklicher glücksfall wäre es doch..und richtungsweisend..wenn der eigentliche und richtige entwurf zum tragen kommt und damit dortmund etwas attraktiver macht... aber da hat die db mit architektur büros gerade eher schlechte erfahrungen gemacht...

5

Jan | 02.03.2007 16:25 Uhr

...

Wieso "Glück gehabt"?
Besser als der jetige Bahnhof waren die Entwürfe allemal... Schade für das Projekt, das sowieso nur in noch weiter abgespeckter Version gebaut worden wäre.

4

Benedikt Schmitz | 02.03.2007 16:19 Uhr

L'etat C'est moi

Gott sei Dank!
Wie ungesund ist es doch, wenn die wichtige Gewalten- und Interessenteilung bei sensiblen Bauvorhaben nicht eingehalten wird; man rufe nur die Bilder von 2001 noch einmal auf (aber vorher min. 3 Std. nichts essen).
Wie genial muss ein Investor sein, wenn er sich nicht nur für den schlauesten Entwickler hält, sondern der Chef persönlich den weltbesten Entwurf auch gleich noch mitbringt.
Da hat das unsägliche Gezerre um den Lehrter Stadtbahnhof ja doch noch sein Gutes: Die Bahn kippt das Vorhaben doch wohl vor allem deswegen, weil ihr momentan (zu Unrecht - aber egal) unwohl ist mit großen Geleis-Überbauungen. Für diesen Nebeneffekt sind wir erstmal dankbar!

3

ruedi blönder | 02.03.2007 16:12 Uhr

ein-bahnhof?

wieso konnte im wettbewerbsprozess nicht viel mehr den fussgängerpassanten rechnung getragen werden, die nun durch die massive gleisanlage unwiederbringlich und quartierunverträglich voneinander getrennt werden. heisst dies nachhaltigkeit? ich glaube nicht. auch wenn solches bauen vielerlei keime hinterlässt, die da und dort erst nach jahren zu spriessen beginnen, würde doch die vielbesprochen umverlegung der gleise unter den idunapark viel mehr sinn machen.

2

zeno | 02.03.2007 16:01 Uhr

spektakel, spektakel over ...

das war aber knapp ....

1

hadi | 02.03.2007 15:46 Uhr

glück gehabt, dortmund

das is ja gerade noch´mal gutgegangen ;-)

 
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