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19.01.1998
Der König von St. Pauli
Aufwertung der Reeperbahn – oder ein großes Bordell?
Der „Kiez“ bewegt ganz Deutschland – und im Fahrwasser des telegen ausgeleuchteten Themas spekuliert man in Hamburg, ob nun der Ankauf und der geplante Umbau des Niebuhr-Gebäudes an der Reeperbahn tatsächlich nur ein „Vergnügungscenter“ aus Geschäften, Gastronomie, Boutiquen, einem Varieté und der „Hans Albers Cocktailbar“ mit insgesamt 20.000 Quadratmetern Nutzfläche werden soll, oder ob der Eigentümer nicht doch – nach dem Vorbild des „Pascha“ in Köln – das größte europäische, hotelartig geführte Bordell vor Augen hat. Hermann Müller, der hinter dem Unternehmen steht, war nämlich selbst einmal Chef im „Pascha“. Der Vorbescheidsantrag für den Umbau, der im Frühling nächsten Jahres beginnen soll, erlaubt, ein „Wohn- und Geschäftsgebäude mit Einzelhandel, Restauration und Unterhaltung“, meldet das Hamburger Abendblatt.
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