Am 30. April 2004 findet in Düsseldorf eine Auftaktveranstaltung zu einem Projekt der StadtBauKultur NRW „Temporäre Architektur an besonderen Orten“ statt.
„Temporäre Architekturen“, „Bauten auf Zeit“ und „Flexible Strukturen“ bieten die Möglichkeit, Orte befristet zu verändern. Die Initiative StadtBauKultur NRW hat zu diesem Thema ein Projekt initiiert. Studenten entwerfen an besonderen Orten in Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines Wettbewerbes zeitlich begrenzte Architektur-, Garten- oder Kunstprojekte. Der beste Entwurf wird danach als Kleinst-Architektur innerhalb eines festen Kostenrahmens verwirklicht und für vier bis sechs Wochen präsentiert. Die Hochschule und die Stadt, in der die Aktion stattfindet, wechseln jährlich.
Im ersten Jahr bietet die Stadt Düsseldorf auf dem Gustaf-Gründgens-Platz Raum für das Projekt. Zwischen Dreischeibenhaus, Tausendfüßler, Schauspielhaus und der angrenzenden Wohnbebauung soll ein „Platzbild“ entstehen, das den Platz belebt und Hinweise auf seine künftige Gestaltung gibt.
Studenten der RWTH Aachen, der Universität Dortmund, der Fachhochschule Düsseldorf und der Fachhochschule Münster wetteifern bis zum Herbst 2004 um die Umsetzung ihres temporären Projektes.
Der Wettbewerb beginnt am 30. April mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung (16 bis 19 Uhr) im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in der Kunsthalle in Düsseldorf.
Der Landschaftsarchitekt Daniel Sprenger, die Architektin Marlies Dölle, der Szenograph Uwe Brückner und ein bildender Künstler werden das Thema temporäre Architektur beleuchten. Die Vorträge stellen umgesetzte Beispiele wie z. B. die 4. Biennale d´Art Contemporain oder die temporären Gärten in Berlin vor.