Mit einer Konferenz im Bauhausgebäude in Dessau startete am 22. März 2002 offiziell die „Internationale Bauaustellung Stadtumbau“ („IBA STADT“). Die Stiftung Bauhaus war von der Landesregierung Sachsen-Anhalt beauftragt worden, diese für die nächsten acht Jahre konzipierte Bauausstellung durchzuführen.

Thema der IBA STADT ist das Schrumpfen der ostdeutschen Städte. Dabei geht es nicht darum, diesen Prozess aufzuhalten. Vielmehr soll in der Schrumpfung eine neue Lebensqualität entdeckt und dem Abriss-Prozess eine positive Kehrseite abgewonnen werden. Bis zum Abschluss im Jahr 2010 werden „städtebauliche Modellprojekte und gestalterische Experimente in der Sanierung von Plattenbauten, Gründerzeitvierteln und Innenstadtkernen“ gefördert. Durch internationalen Austausch wollen die Veranstalter Erfahrungen aus anderen Städten und Regionen nutzbar machen.

Auf der Konferenz stellt Jürgen Heyer, der sachsen-anhaltinische Mininster für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr, ein Memorandum vor, das den Grundstein zur Bauausstellung legt. Bis zum Abend halten unter anderem Dagmar Richter (Los Angeles) und Kyong Park (Detroit) Vortäge. Die Konferenz wird auf dem Webauftritt des Bauhaus Dessau live übertragen. Dort finden Sie auch weitere Informationen zu der Bauausstellung.

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