Mit einem dreitägigen Programm eröffnet vom 15. bis 17. März 2002 die Auferstehungskirche im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Die 1885 von August Menken erbaute und im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte Kirche wurde nach einem Entwurf der Architekten Franz und Joachim Voigtländer (Bergisch Gladbach) umgebaut und erweitert. 6,5 Millionen Euro kostete das vom Land Berlin und der EU geförderte Projekt, das Ergebnis ist eine überzeugende Mischung aus Alt und Neu. Ein Anbau aus Stahl und Glas an der Stelle des zerstörten Chores schneidet quer durch den Altbau. Er nimmt die Proportionen des alten Backsteinbaus wieder auf und umfasst ihn wie eine Klammer.
Im Inneren wird das Gotteshaus jetzt nicht mehr nur von der stark geschrumpften Gemeinde genutzt, sondern beherbergt ein Café, ein Tagungszentrum und Büroflächen. Hauptnutzer auf 2.200 Quadratmetern ist das „Umweltforum Berlin“, das das neue Haus zugleich als Demonstrationsobjekt für eine vorbildliche ökologische Sanierung zeigt. Neue Technologien wie eine halbtransparente Fassade und Photovoltaik sind ebenso integriert wie traditionelle Lehmbauweise.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie im Webauftritt des Umweltforum Berlin.