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05.09.1997
Rekonstruktionswelle rollt weiter
Aufbau des zerstörten Kanzleihauses in Dresden
In Dresden wird an ursprünglicher Stelle, in der Schloßstraße gegenüber von Schloß, Stallhof und Johaneum das dreigeschossige Kanzleihaus in Renaissancegestalt wiederaufgebaut. Bauherr ist das katholische Bistum Dresden-Meißen. 24 Millionen Mark wird die Rekonstruktion des Gebäudes kosten, das ab 1999 Sitz des Bischofs sein soll. Ein Teil der Baukosten soll aus den Mitteln des Freistaats bestritten werden, der für die Übernahme des früheren katholischen Geistlichen Hauses in der Schloßstraße 19 Millionen Mark an das Bistum zahlen will. Das Kanzleihaus wurde zwischen 1565 und 1567 gebaut, 1945 stark beschädigt und in den sechziger Jahren bis auf die Kellermauern abgetragen. Die äußere Gestalt des Neubaus soll sich streng am Vorbild orientieren, auch im Innern sollen die ursprünglichen Raumstrukturen wiederentstehen. Schließlich ginge es nicht nur um die Wiederherstellung eines äußeren Bildes, sondern um ein Maximum an historischer Authentizität, so Landeskonservator Dr. Gerhard Glaser.
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