Seit über 12 Jahren wird in Remagen bei Bonn der Neubau des Arp-Museums diskutiert, aufgeschoben, entschieden und wieder aufgeschoben. Schon seit 1997 sollte der Bau des amerikanischen Architekten Richard Meier eigentlich fertiggestellt sein. Mit der positiven Entscheidung des Koordinierungsausschusses des Bonn-Berlin-Ausgleichs am 29. April 2002 kann das Museum nun endlich gebaut werden. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen stellt 15,3 Millionen Euro der 26,7 Millionen Euro Gesamtkosten zur Verfügung. Zur Deckung der restlichen Summe und zur laufenden Finanzierung des Gebäudes hat sich das Land Rheinland-Pfalz verpflichtet. Das Arp-Museum soll die Werke des Künstlers und Bildhauers Hans Arp sowie seiner Frau Sophie Taeuber-Arp beherbergen.
Nach dem sogenannten Zwei-Phasen-Plan wird zunächst bis zum Jahr 2003 der Künstlerbahnhof Rolandseck saniert, in dem die Werke Arps provisorisch untergebracht waren. Bis zum Jahr 2006 wird in unmittelbarer Nachbarschaft zum Künstlerbahnhof Meiers Museum gebaut.