Tokios traditionsreichste Modemeile, die Ginza, hat wieder ein neues Aushängeschild und eine städtebauliche Landmarke: Am 7. November 2007 wurde hier der „Ginza Tower“ für Giorgio Armani nach Plänen des Mailänder Architekten Massimiliano Fuksas eröffnet. Damit „rüstet“ die Ginza architektonisch gegen ihre große Konkurrenz, den Omote-Sando, auf, an dessen Rändern zahlreiche japanische und internationale Stararchitekten in den letzten Jahren die Häuser der großen Modelabels realisiert haben (BauNetz-Meldung zur Eröffnung des Prada-Epicenters von Herzog & de Meuron im Juni 2004).
Das zwölfgeschossige Gebäude ist 56 Meter hoch und schöpft damit die Maximalhöhe des Bebauungsplans aus. Ein Großteil der Konstruktion besteht aus Bambus. Die Fassade wurde aus tranzluzentem, milchig-weißem Plexiglas gefertigt und soll nachts beleuchtet werden.
Auf den 6.000 Quadratmetern Geschossfläche finden neben den Räumen für die Damen- und die Herrenkollektion auch die Wohnaccessoires, ein Nobu-Restaurant, ein Emporio Armani Café, ein Armani Privé, ein Blumenladen, eine Buchhandlung sowie eine Kosmetikabteilung Platz.
Fuksas hat für Armani bereits in Hongkong und Schanghai gebaut.
Ein weiterer Flagship Store ist für New York im Jahr 2008 vorgesehen.
Zum Thema:
www.armaniginzatower.com