Wie die britische Tageszeitung „Sussex Enterprise“ am 10. Mai 2004 meldete, ist der Wettbewerb für die Bebauung des Grundstücks neben dem „De La Warr Pavillon“ im britischen Bexhill entschieden worden. In einem Auswahlverfahren konnten sich ABK Architects Ahrends, Burton and Koralek (London) gegen die beiden Mitbewerber Aukett Ltd. (London) und van Heneken Harward Chapmin Taylor Ltd. (London) durchsetzen.

Der „De La Warr Pavillon“ stammt aus den dreißiger Jahren und wurde von Erich Mendelsohn in Zusammenarbeit mit Serge Chermayeff entworfen. Derzeit wird er vom Architekturbüro John McAslan zum Künstlerhaus mit Ateliers und Ausstellungsräumen sowie zum kulturellem Veranstaltungszentrum umgebaut.

Die Entwicklungsgesellschaft Sea Space plant auf dem Nachbargrundstück einen Bau mit 60-Betten-Hotel, Büros, Wohnungen und Läden. 500 neue Arbeitsplätze sind geplant.
Die Entwickler hatten die drei Architekturbüros aufgefordert, Bebauungsvorschläge einzureichen. ABK konnten sich mit ihrem Enwurf aus „zwei sich überschneidenden, gekurvten Gebäuden, die das Hotel aufnehmen“ (Sussex Enterprise), durchsetzen. Das Hotel öffnet sich „mit großem Bogen zum Meer“.

Geplant ist in Bexhill weiterhin eine neue Bahnhofshalle im nahe gelegenen Stadtzentrum, die Restaurierung der Bahnhofsgebäude sowie die Errichtung einer L-förmigen Galerie am „De La Warr Pavillon“.

Die Architekten haben nun ein halbes Jahr Zeit, um ihre Pläne auszuarbeiten, dann soll endgültig entschieden werden, ob gebaut wird. Anwohner und Gewerbetreibende der innerstädtischen Läden haben gegen die Bebauungspläne protestiert und am 11. Mai 2004 mit einer stillen Versammlung an der Uferkante ihren Unmut gegen die Pläne ausgedrückt.