Am 25. Januar 2002 wurde in München der Architekturpreis Ziegelforum 2001 verliehen. Die Jury unter Vorsitz von Maya Reiner (Kassel) vergab vier Preise und drei Anerkennungen. Die mit jeweils 5.200 Euro dotierten Preise gingen an:
- Architekturbüro Landau + Kindlbacher (München) für das Sozialpädagogische Wohnheim in Weyarn/Hollzolling (nebenstehende Abbildung). Bei dem „klar gegliederten Gebäude“ seien Ziegel „im Sinne ihrer positiven, raumklimatischen Eigenschaften“ eingesetzt worden, lobte die Jury.
- Wolfgang Glaser (München) für die Seniorenwohnanlage in Manching . Die Jury hob hervor, die relativ große und komplexe Anlage sei „durch ihre Kammstruktur in die Nachbarschaft eingewebt“ worden.
- Wilhelm Huber (Betzigau) für den Umbau und die Erweiterung eines Verwaltungsgebäude in Kempten, bei dem eine dreigeschossige Wandscheibe einen „unsentimentalen Abschluss gegenüber dem Bestand“ bilde.
- Paulus Eckerle (Titting) für den Neubau einer Lagerhalle in Titting, die als herausragendes Beispiel für qualitätvolles Bauen im ländlichen Raum gelobt wurde.
Weiterhin gingen drei Anerkennungen an:
- Johann Schmuck (München) für das Gehörlosenzentrum in München-Oberföhring
- Peter Krieger (Rosenheim) für die Wohnbebauung Weingelände in Rosenheim
- Claus + Forster (München) für das Pfarrheim St. Heinrich in München
Abbildungen: Ziegelforum e.V., München