Am 7. März 2002 wurden die Ergebnisse des „Architekturpreis Metalldächer- und fassaden“ bekannt gegeben.
Sieger dieses Wettbewerbs, zu dem insgesamt 58 Büros ihre Arbeiten einreichten, ist ein auf den Namen „Wolkenriegel“ getauftes Projekt in Berlin-Kreuzberg. Geplant wurde das an der Uferzone des denkmalgeschützten Areals Schlesische Straße 28–3 liegende Gebäude von Ruiken & Vetter Architekten (Berlin).
Die Jury zeigte sich beeindruckt von der herausragenden Ausarbeitung der konstruktiven Details, die sich in der Bauform des Stahlbaus klar ausdrückten. Mit dem daraus abgeleiteten Erscheinungsbild aus Zinkblech und Glas sei ein „wirklich aufregendes Gebäude“ entstanden, heißt es in der Begündung. Gute Lösungen für eine innerstädtische Verdichtung auch in schwierigen Situationen – dies seien Aufgaben, so das Preisgericht weiter, die sich zunehmend stellten. „Respekt vor dem Bestand und die Nutzung der besonderen Wasserlage an der Spree“, machten „neben der gestalterischen die hohe konzeptionelle Qualität des Gebäudes aus“.
Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr zum bereits achten Mal vom Bund Deutscher Architekten gemeinsam mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima vergeben.
Abbildung: die licht gestalten Fotostudio GmbH, Berlin