Vom 9. bis 13. Oktober 2002 findet in Berlin die internationale Architekturplattform „Urban Drift 2002“ statt. Schwerpunkt der Konferenz mit zahlreichen Workshops und Abendveranstaltungen ist die Repolitisierung von Architektur und Urbanismus. Diskutiert werden sollen neue urbane Strategien, die sich mit der „after the crash“-Mentalität (gemeint ist der 9.11.2001) und den negativen Auswirkungen der Globalisierung auseinandersetzen.
Kernstück von „Urban Drift 2002“ ist eine zweitägige Konferenz im Café Moskau an der Karl-Marx-Allee. Der DDR-Sonderbau aus den 60ern steht seit fünf Jahren leer und wird nun für die Konferenz von dem Architekturbüro Hoyer & Schindele (Berlin) temporär gestaltet. Am 11. und 12. Oktober werden Redebeiträge unter anderem von Lars Lerup (Houston), Stefano Boeri (Mailand) sowie Studio Bow Bow (Tokio) und Uwe Rada (taz) erwartet, moderiert von Kai Vöckler (Bauhaus Dessau).
Ergänzt wird die Konferenz durch den Rundgang „Open Workspaces“, bei dem Berliner Architektur- und Designbüros ihre Türen öffnen, sowie den „Nightspace“ im Café Moskau. Dort werden an vier Abenden Präsentationen, Lesungen, Plakate und Filme zu sehen sein, anschließend gibt es ab 22.30 Uhr Parties mit DJs und VJs.
Die Karten für das Gesamtevent kosten 88 Euro (erm. 65 Euro), der Besuch eines einzelnen Konferenztages 32 Euro (erm. 22 Euro). Ein ausführliches Programm finden Sie auf der Webseite von Urban Drift.
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