1838 entstand Dresdens erste Synagoge nach Plänen von Gottfried Semper. Am 9. November 1938, in der Pogromnacht, wurde sie geschändet. Nächstes Jahr , am 9. November 1998, soll in unmittelbarer Nähe der Grundstein für eine neue Synagoge gelegt werde. Der ökumenische Förderkreis hat jetzt vierundsechzig Architekten zu einem Wettbewerb eingeladen, darunter Daniel Libeskind, Zvi Hecker und Gottfried Böhm. Gesucht werden Entwürfe für einen Mehrzweckbau am südlichen Ende der Carolabrücke. Im Raumprogramm vorgesehen sind ein Saal für Gottesdienste (bis zu 250 Personen), eine Bibliothek sowie das Archiv der jüdischen Gemeinde.