Am Dresdner Postplatz wird nach zwei Jahren Stillstand nun offenbar doch weitergebaut: Die Sächsische Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 30. Juni 1998, daß ein Sprecher des Investors „Advanta“ bekanntgegeben hat, mit den Abrißarbeiten für den „Freßwürfel“ - die ehemals größte Gaststätte der DDR - werde nun begonnen. An selber Stelle soll ein Gebäude („Wilsdruffer Tor“) entstehen, das zusammen mit dem parallel zur Brüdergasse geplanten Büroriegel rund 100 Millionen Mark kostet.
Der Investor muß den Komplex bis zum 31. Dezember 1999 fertigstellen, sonst droht eine Vertragsstrafe in Höhe eines Fünftels der Gesamtinvestitionssumme.
Die Neubaumaßnahme entspricht – wenn auch nur in ihrer städtebaulichen Kubatur – weitgehend den Vorgaben von Joachim Schürmann, der Ende 1991 den Postplatz-Wettbewerb gewonnen hatte.