Auf ihrer Sitzung am 29. Oktober 2001 hat die internationale Expertenkommission „Historische Mitte Berlin“ einem von der Sitftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), der Humboldtuniversität sowie der Zentral- und Landesbiliothek und Staatminister Julian Nida-Rümelin erarbeiteten Nutzungskonzept für den Schlossplatz zugestimmt.
Der Beschluss sieht vor, die Sammlung außereuropäischer Kultur der SPK, die wissenschaftlichen Sammmlungen der HU sowie die Landes- und Zentralbibilothek künftig in einem 100.000 bis 120.000 Quadtrameter großen Neubau auf dem Schlossplatz anzusiedeln. Außerdem soll der unter dem vorläufigen Namen „Humboldt-Forum“ firmierende Komplex Konzertsäle, Kongressräume, Buchläden und Gastronomie beherbergen.
Gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ (vom 30. Oktober 2001) sprach Nida-Rümelin von einem „interaktiven und interdisziplinärem Wissens- und Erlebnisraum“, der auf dem Schlossplatz entstehen solle, man wolle „etwas ganz Eigenenes schaffen“, erklärte der Staatsminister weiter.
Im Januar 2002 will die 17-köpfige Expertenkomission unter Vorsitz von Hans Swoboda (Wien) einen Vorschlag für die Gestaltung des „Humboldt Forums“ vorlegen.
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