Am 7. Mai 1998 wurde der beschränkte Architekturwettbewerb zum Bau eines „Informationszentrums Wattenmeer”, das als temporärer Bau zur EXPO 2000 eröffnet werden soll, entschieden. Unter Vorsitz der Hamburger Architektin Barbara Fleckenstein hat sich eine neunköpfige Jury einstimmig für den Entwurf des Büros Alsop & Störmer (Hamburg / London) entschieden. Ausgelobt wurde der Wettbewerb von der Gruppe agenda und der Hamburger Stadtentwicklungsbehörde. Der prämierte Entwurf findet nach Ansicht des Preisgerichtes die besten Antworten auf die schwierigen Erfordernisse des exponierten Standorts in städtebaulicher und denkmalpflegerischer Hinsicht.
Der Entwurf von Alsop & Störmer sieht einen auf filigranen Stützen stehenden, muschelförmigen Baukörper westlich der Landungsbrücken vor, der sich mit einer verglasten Front zur Elbe öffnet. Die Hülle bildet eine vorgefertigte, dem Schiffbau entlehnte Holzrahmenkonstuktion. Ein vertikaler Kern beinhaltet Erschließung und Nebenräume und sorgt für die statische Stabilisierung. Der gesamte Ausstellungsbau kann demontiert und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.
Das Informationszentrum Wattenmeer soll sich in das Konzept der Stadt Hamburg zur EXPO 2000 in Hannover einfügen, dessen Schwerpunkt die künftige Entwicklung der Stadt am Hafen sein wird.

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