Sind Sie noch auf der Suche nach einem passenden Ostergeschenk? Mit einem guten Architekturbuch macht man ja kaum etwas falsch. Deshalb haben wir in den vergangen Wochen wieder die Neuerscheinungen gesichtet und einige rezensiert – eine gute Gelegenheit, unserer Buchrubrik einen Besuch abzustatten und sich einen Überblick über die neuesten Veröffentlichungen zu machen.
Neben klassischen Monografien, Fotobänden und Architekturführern haben wir ungewöhnliche Architekturbücher aufgespürt: Der Fotoband „Heldenplätze“ beschäftigt sich zum Beispiel mit Vereinsheimen und Bolzplätzen, in denen die Fußballweltmeister von 1974 zu spielen begonnen haben – es riecht nach Rauch, Bier, Turnbeuteln und verschwitzten Trikots.
Das Buch „Architektur wie sie im Buche steht“ dokumentiert die gleichnamige Ausstellung in der Münchener Pinakothek der Moderne (BauNetz-Meldung zur Eröffnung) und befasst sich mit fiktiven Bauten und Städte in der Literatur. Der Südtiroler Fotograf Walter Niedermayr wurde vor allem mit Bildern von Hochgebirgslandschaften bekannt. Er beschäftigt sich nunmehr seit sechs Jahren mit dem Werk SANAAs und dokumentiert die Projekte auf interpretierende Art.
Frank Thiels Fotoprojekt „A Berlin Decade“ schließlich zeigt das charmante Bild eines schroffen, unfertigen Stadtraumes, der von Veränderung, Abschied und Neuanfang geprägt ist.