Noch bis zum 14. Mai 2003 können sich junge Architekten und Architekturstudenten für den diesjährigen Grand Prix d'Architecture 2003 bewerben. Entwurfsthema ist dieses Mal „Das Museum der Menschheitsgeschichte im Weltenlauf“ („Le Museée de l'Histoire de l'Homme à travers le monde“). Für den jährlich von der Akademie der Schönen Künste in Paris vergebenen Preis können sich alle Architekten mit europäischer Staatsbürgerschaft bewerben, die bis zum 1. Januar 2003 jünger als 35 Jahre waren, sowie europäische Architekturstudenten. Der Wettbewerb ist persönlich und anonym.

Für die Einschreibung sind drei Unterlagen erforderlich: Das ausgefüllte Einschreibungsformular, eine Kopie des Personalausweises oder des Reisepasses sowie eine Kopie des Architekturdiploms bzw. eines Immatrikulationsnachweises der entsprechenden Architekturfakultät.

Der Wettbewerb gliedert sich in drei sogenannte „Prüfungen“. Nach der erfolgreichen Einschreibung (bis 14. Mai 2003) sollen die Bewerber eine Freihandskizze im Format DIN A0 an die Akademie der Schönen Künste schicken, Einsendeschluss ist hier der 26. Juni 2003. Die am 27. Juni 2003 tagende Jury aus Mitgliedern der Architekturfakultät der Akademie wählt aus den eingesandten Entwurfsskizzen 20 Arbeiten aus, die im zweiten Schritt weiterbearbeitet werden. Eine Ausstellung aller eingesandten Zeichnungen findet vom 4.-5. Juli 2003 in der Akademie statt.

Die zweite Aufgabe besteht in einer 18-stündigen Prüfung am 14. November 2003 (7.30 - 1.30 Uhr morgens) in den Räumen der Akademie. Jeder der ausgewählten Teilnehmer erhält einen CAD-Arbeitsplatz zur computergestützten Visualisierung seines Projekts. Die Jury wählt daraus zehn Entwürfe zur endgültigen Bearbeitung aus.

In der dritten und letzten Phase des Wettbewerbs wird das Projekt endgültig ausgearbeitet, Fragen der Jury an die Entwurfsverfasser sollen bis zur definitiven Abgabe am 23. Januar 2003 eingearbeitet werden.

Dem Gewinner des aufwändigen Verfahrens winkt der Titel „Grand Prix d'Architecture de l'Académie des Beaux-Arts 2003“ (Prix Charles Abella) sowie die Gewinnsumme von 25.000 Euro. Der zweite Preisträger erhält den „Prix André Arfvidson“ und 10.000 Euro, der dritte Preisträger darf sich mit dem „Prix Paul Arfvidson“ schmücken und 5.000 Euro mit nach Hause nehmen. Alle anderen Teilnehmer der letzten Wettbewerbsstufe erhalten eine Aufwandsentschädigung von 500 Euro. Deren Projekte werden außerdem vom 29. Januar bis 5. Februar 2004 im Palais d'Institute der Akademie ausgestellt.

Adresse der Einschreibung und Einsendung der Handskizzen:
Secrétariat de l'Académie des Beaux-Arts
23, Quai de Conti
F- 75006 Paris

Zum Thema:

www.academie-des-beaux-arts.fr

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