Wie die Bundesarchitektenkammer am 21. November 2001 bekanntgab, stieg die Arbeitslosenquote der Architekten und Stadtplaner im Jahr 2001 auf acht Prozent. Besonders drastisch hat sich die Lage bei den Hochbauarchitekten zugespitzt: Zwischen September 2000 und September 2001 erhöhte sich die Erwerbslosigkeit um 14,6 Prozent auf 7.051 Personen. Im gleichen Zeitraum nahm die Anzahl der arbeitslosen Innenarchitekten um neun Prozent, die der arbeitslosen Stadtplaner um 4,6 Prozent zu. Nur bei der relativ kleinen Fachgruppe der Landschaftsarchitekten hat sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen von 560 auf 405 verringert.
Laut Statistik ist mit einer Verbesserung zumindest bis zum Jahr 2005 nicht zu rechnen: Den jährlich rund 6.500 Absolventen stehen lediglich 2.500 bis 3.000 Architekten und Stadtplaner gegenüber, die in Rente gehen.