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20.01.1998

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Ruinen schaffen am Kudamm

Abrißarbeiten für Jahn-Hochhaus in Berlin begonnen


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Am belebtesten Abschnitt des Berliner Kurfürstendamms, der Ecke zur Joachimstaler Straße, haben jetzt die Teilabrißarbeiten am sogenannten Kranzler-Eck begonnen. Abgerissen wird die „Victoria-Passage“ und ein im Blockinneren liegendes Parkhaus. Diese Bauten sind Teil des unter Denkmalschutz stehenden Komplexes, an dessen Spitze sich das bekannte Café Kranzler befindet. Von dieser 1957/58 errichteten Anlage (Architekt: Hanns Dustmann) bleibt allerdings der größere Teil einschließlich des Cafés erhalten. Dies ist das Ergebnis eines bereits vor Jahren getroffenen Kompromisses zwischen Investoren und Denkmalpflege.
Der ursprüngliche Investor, die Victoria-Versicherung, wollte das komplette Areal unter Einhaltung der Berliner Traufhöhe bebauen. Dazu hätte die Denkmalsubstanz vollständig entfernt werden müssen. Nach Intervention der Denkmalpflege wurde ein Entwurf des Architekturbüros Murphy/Jahn (Chicago) vorgelegt, der einen weitgehenden Erhalt der niedrigen Fünfziger-Jahre-Bauten vorsieht, dies jedoch durch den Neubau eines hochhaus-artigen Gebäuderiegels kompensiert. Dieses Hochhaus wurde vom zuständigen Bezirksamt Charlottenburg als stadtunverträglich abgelehnt. Daraufhin zog der Bausenator den Vorgang an sich und genehmigte unter Hinweis auf die dort zu schaffenden Arbeitsplätze der Victoria-Versicherung den Jahn-Entwurf. Kurz darauf verkaufte die Victoria jedoch das Areal samt Baugenehmigung an die Deutsche Immobilien Fonds AG (DIFA), die nun mit dem Bau beginnt.
Auf dem diagonal gegenüberliegenden Grundstück wird zur Zeit das Ku-Damm-Eck von Werner Düttmann abgerissen.

Simulation DIFA

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