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18.12.2007
Gold und Topaz
AIA zeichnet Piano und Tigerman aus
Die AIA-Goldmedaille 2008 geht an Renzo Piano, und das „Topaz-Medallion für Exzellenz in architektonischer Lehre“ bekommt Stanley Tigerman. Das gab das Amerikanische Institut für Architekten (AIA) am 13. Dezember 2007 bekannt.
Renzo Piano,1937 in Genua geboren, wurde damit für seine skulpturalen, technisch versierten und nachhaltigen Gebäude geehrt. Er arbeitet heute in seinem Büro „Renzo Piano Workshop” in Paris and Genua.
Bekannt ist er in den Vereinigten Staaten von Amerika zum Beispiel durch seinen Entwurf für das im April 2007 eröffnete Gebäude der New York Times (siehe BauNetz-Meldung vom 17. April 2007).
Mit der AIA-Goldmedaille werden jedes Jahr Personen ausgezeichnet, deren Arbeit einen bleibenden Einfluss auf Theorie und Praxis der Architektur hat. Dabei ist es nicht wichtig, ob diese Person ein Amerikaner, ein Architekt, lebendig oder tot ist: Im Jahr 2006 ging zum Beispiel die 63. Goldmedaille posthum an den im Jahr 2004 im Alter von 89 Jahren verstorbenen Edward Larrabee Barnes (siehe BauNetz-Meldung vom 12. Dezember 2006).
Stanley Tigerman, geboren 1930 in Chicago, Illinois, arbeitet seit 1964 selbständig als Architekt. Er unterrichtete mehrere Jahre an der Universität von Chicago und mitbegründete im Jahr 1994 die alternative Schule für Gestaltung „Archeworks”. In den 70er Jahren gehörte Tigerman zu einer Gruppe junger Architekten, die als „Chicago Seven” das vorherrschend miesianische Architekturvokabular in Chicago verändern wollten.
Die Auszeichnungen werden Ende Februar 2008 im Nationalen Architekturmuseum in Washington, D.C. verliehen.
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